29 Tage durch Thailand

Danke Dominik, Joscha und Magdalena für eine unvergessliche Reise!

Als Backpacker-Ersttäter und Individualurlauber war für uns Thailand die perfekte Destination. Es ist einfach und sicher zu bereisen und obendrein sehr günstig.

Hier eine Übersicht unserer besuchten Destinationen:

Tag 1 – 4 in Bangkok

1. Tag: Angekommen nach einem 10 Stunden Flug von Wien nach Bangkok mit Eva Air, ging es gleich mit dem Airport Air Link zur Sukhumvit Station in Bangkok weiter. Wenige Gehminuten hiervon entfernt lag unsere tolle Air BnB Unterkunft BB88 Circle Rein. Das Apartment kann ich sehr empfehlen, modern und funktional eingerichtet mit einem tollen Rooftop-Pool zum Entspannen. Am Abend ging es dann in das „Suda Restaurant“. Vollgegessen nach monatelanger Vorfreude auf frisches Thaifood, holten wir uns noch ein kühles Bier vom 7Eleven Shop, das wir uns dann im Rooftop-Pool mit genialer Aussicht gönnten.

2. Tag: Wir starteten unsere Sightseeingtour mit den Öffis Richtung Hauptbahnhof und der gleichnamigen Metro Station Hua Lamphong um China Town und Umgebung zu erkunden. Los gings mit dem ersten Tempel Wat Traimit und dessen Goldenen Buddha (ca. € 1 Eintritt).

Nach der Besichtigung sind wir entlang der Yaowarat Road nach China Town weiterspaziert. An vielen Marktständen und Goldgeschäften vorbei, bis zur Trok Itsaranuphap Einkaufsstraße: Diese ist ein uralter und der wohl authentischste Markt in China Town. Auf uns wirkten viele Sachen sehr exotisch. Es gab hier von frittierten Fischmägen bis hin zum schwarzgefärbten Entenfleisch viele Dinge, die man noch nie zuvor gesehen hat. Am Ende des Marktes befand sich ein weiterer, wunderschöner Tempel, der Wat Mangkon Kamalawat (kostenloser Eintritt), der es auf jeden Fall wert ist, besichtigt zu werden.

Nicht weit entfernt lag der Blumenmarkt Pak Khlong Talat. Die riesigen Hallen waren voller schöner und farbenprächtiger Blüten und Blumengestecke. Wir gingen von einer Halle zur nächsten, wo auch mit frischem Gemüse und Fisch gehandelt wurde.

Der letzte Tempel war der bekannte Wat Pho mit seiner beeindruckenden 46 Meter langen und 15 Meter hohen liegenden Buddha Statue. Da dieser Tempel zu den beliebtesten und meistbesuchen Wahrzeichen Bangkoks zählt, ist mit einem hohen Besucheraufkommen zu rechnen. Trotzdem lohnte es sich sehr den Tempel und zu besuchen (ca. € 3,00 Eintritt).

Danach ging es noch zu Fuß in die von Backpackern beliebte Khao San Road. Die wie ich finde, viel zu hoch in Reiseführern und Reiseblogs gelobt wird. Immerhin hat diese kaum mehr was mit der Straße in der der junge Leonardo di Caprio im Film „The Beach“ durchgeschlängelt ist, zu tun. Abzocke an jeder Ecke und ein doofer Tourishops nach dem andern.

3. Tag: Unser erstes Ziel war der Tempelberg Wat Saket. Dieser liegt direkt im ruhigen, historischen Viertel Rattanakosin, abseits des chaotischen restlichen Bangkoks. Vorbei an etlichen Gebetsglocken und nach 344 Stufen rund um den Tempelberg, erwartete uns eine beindruckende Aussicht über Bangkok. Nach einer kurzen Pause und einem kleinen Snack gings mit dem Tuk-tuk weiter zum Fluss Chao Phraya. Denn retour wollten wir per Wassertaxi bis zum Sathon Pier. In der Nähe des Piers liegt meine Lieblings-Foodhall – der „Bangrak Bazaar“. Hier probierten wir uns quer durch die Garküchen.

4. Tag: Eigentlich wollten wir mit dem Nachtzug von Bangkok nach Chiang Mai. Was wir nicht wussten war, dass die Schlafwaggons sehr gefragt sind. Daher mussten wir unsere Pläne etwas ändern und es ging per Flugzeug in den Norden nach Chiang Mai.

↠ Hier findest du alle weiteren Infos zu Bangkok ツ

Tag 5 Chiang Mai:

Am Abend in Chinag Mai angekommen, hatten wir eine Zwischenübernachtung in der Nähe des Busbahnhofes eingeplant. Unsere Unterkunft Poi De Ping, war für eine Nacht ganz OK. Am späten Abend gingen wir noch auf Futtersuche und fanden eine sehr nette Omi mit ulkiger Garküche direkt neben einer Straße. Mitten am Gehsteig sitzend, probierten wir uns quer durch ihr köstliches Sortiment.

Tag 6 – 10 Pai

Tag 6: Bald in der Früh ging es vom Busbahnhof mit einem Kleinbus über 762 Kurven hinauf ins Hochland der Provinz Mae Hong Son in den tollen Hippie Ort Pai. Überwältigt von der wunderschönen Landschaft und etwas erschöpft von der langen Fahrt, machten wir uns auf die Suche nach einer passenden Unterkunft und entspannten den restlichen Tag. Das Family Huts Resort liegt direkt am Pai River und hat daher eine ideale Lage – ruhig und dennoch im Ort. Diese sehr preiswerte und auch sehr einfache Unterkunft kann ich nur denen empfehlen, die kein Problem damit haben, am Klo Wasser per Hand zu schöpfen. Was wir noch nicht wussten – die Temperaturen fielen jede Nacht unter 7°C ab. Daher mussten wir die Nächte dort etwas frieren. Einiges an Überwindung kostete uns auch die morgendliche Dusche im Freien bei diesen Temperaturen. Aber man kann sagen was man will, danach war man mehr als munter.

Am Nachmittag mieteten wir uns zwei Roller von „Vespai Rental“ (sehr empfehlenswert) an. Dann ging es auch schon los Richtung Pai Canyon, dem wohl beliebtesten Ort in Pai um sich den Sonnenuntergang anzusehen.

Tag 7: Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Hua Chang Waterfall. Die Anfahrt mit dem Roller durch die schöne Landschaft, vorbei an Bauern, die das Feld bestellten, war wunderschön. Die letzten Meter, bis ein kleiner Fluss die Straße kreuzt, waren allerdings sehr spannend, da man hier auf, einer – wie ich sie nenne „Rumpy-Pumpy-Road“ – unterwegs war. Ab der Flusskreuzung ging es dann zu Fuß weiter Richtung Wasserfall. Mitten durch den Dschungel und nach etlichen Flussbettdurchquerungen, hatten wir endlich den Hua Chang Wasserfall erreicht. Wir mussten uns allerdings etwas beeilen, um vor Anbruch der Dunkelheit wieder aus dem Dschungel zu kommen. Exakt zum Sonnenuntergang saßen wir aber wieder auf unseren Rollern und fuhren in einer idyllischen Landschaft dem Sonnenuntergang entgegen.

Tag 8: An diesem Tag stand die große Sightseeing-Tour am Programm. Los ging es mit dem Roller ca. 15 Minuten zum Landsplit. Kaum angekommen, wurden wir sehr nett vom Besitzer des Grundstückes begrüßt, der uns viele selbstgemachte Kostproben gegen eine kleine Spende anbat. Danach spazierten wir zum Landsplit, der wie ich finde, sehenswert ist. Danach ging es noch durch einen kleinen netten Garten, in dem viele Kräuter und Früchte gepflanzt und liebevoll beschriftet waren.

Vom Landsplit geht es direkt weiter zum Pam Bok Waterfall (ca. € 0,80 Eintritt) der nur 2,5 km von hier entfernt liegt. Wenn man an dem großen Wasserfall weiter über den steilen Hügel hochwandert, kommt man in einen kleinen Canyon, an dessen Ende nochmals ein Wasserfall versteckt ist.

Weiter ging es dann zur der ca. 1,8 km entfernt gelegenen Bamboo Bridge (Eintritt ca. € 0,80). Der Bambussteg verläuft über zahlreiche Reisfelder inmitten einer tollen Landschaft entlang. Schnell noch ein Pad Thai gegönnt, hatten wir es schon wieder eilig.

Denn den heutigen Sonnenuntergang wollten wir uns unbedingt vom White Buddha aus genießen. Nachdem wir den Aufstieg über die vielzähligen Stufen bewältigt hatten, wurden wir mit einem tollen Blick in das Tal von Pai belohnt.

Tag 9: Los ging es am frühen Vormittag ca. 50 km mit einem privaten Fahrer durch das hügelige grüne Hochland durch die Provinz Mea Hong Son zur Tropfsteinhöhle Tham Loth. Angekommen am Eingang kauften wir uns ein Ticket und bekamen eine Damen als Guide zugeteilt. Nachdem wir hier auf Bambusstegen und sehr steilen Leitern hinauf und hinunter stiegen, fuhren wir mit einem kleinen Bambusfloß zur nächsten Höhle. Achtung: Fledermauskake-Gefahr von oben! Während der Floßfahrt auf dem fischreichen, unterirdischen Fluss wird einem klar, dass hier gefühlt 1 Mio. Fledermäuse und Schwalben leben müssen, denn die lauten Schreie waren nicht zu überhören. Der gesamte Höhlenkomplex, mit seinen unzähligen Stalagmiten, Stalaktiten und den 2000 Jahre alten Holzsärgen, die hier gefunden wurden sind, war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und ein perfekter Tagesausflug.

Am Weg nach Hause machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Doi Kiew Lom View Point.

↠ Hier findest du alle weiteren Infos zu Pai ツ

Tag 10 – 13 Chiang Mai

Tag 10: Am Vormittag ging es für uns dann wieder mit dem Bus zurück nach Chiang Mai. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Pai, aber nach den vielen kalten Nächten freuten wir uns durchaus auf eine etwas wärmere Region. Wir suchten uns eine Unterkunft innerhalb der Stadtmauern, da von hier aus vieles zu Fuß erreichbar ist. Wir hatten uns für das Chana Place entschieden – eine einfache günstige Unterkunft in guter Lage, aber leider mit einem Kakerlaken-Problem…

Tag 11: Wir ließen uns von einem der Songthaew (Rote-Pickup-Sammeltaxis mit festen Preisen) zum Einstieg des Wanderweges in den Doi Suthep Pui Nationalpark bringen. Da wir abseits des gekennzeichneten Wanderweges gehen wollten, beschlossen wir, uns den Monks-Trail (Pfad der Mönche) zu suchen. Lange hat es nicht gedauert, um vom Weg abzukommen und uns zu verlaufen. Nach einiger Zeit und vielen Stellen, an denen man nur auf allen vier vorwärtskam, landeten wir plötzlich am Dach eines Tempels. Und zwar am Wat Pha Lat, wie ich finde, einem der schönsten Tempel Thailands. Man konnte hier wirklich gut beobachten, wie die Natur und der Tempel hier im Einklang sind. Ein magischer Ort an einem Bach mit großen Felsen, hunderten von Schmetterlingen, blühenden Wiesen und freilaufenden Pfauen.

Danach ging es weiter steil bergauf zum nächsten Tempel dem Wat Phra That Doi Suthep. Am Parkplatz angelangt, sahen wir schon die vielen chinesischen Reisegruppen, die nervös durch die Gegend liefen. Der Tempel war sehr schön und prunkvoll und der Ausblick auf Chiang Mai war spektakulär. Leider geht es bei vielen Touristen nur darum, das perfekte Selfie ohne Rücksicht auf andere hinzubekommen, was uns schnell dazu bewegte, den Tempel wieder zu verlassen. Aber ein Highlight hatten wir noch in petto – uns den Sonnenuntergang vom Doi Suthep anzusehen. Hierfür fuhren wir nach der Tempelbesichtigung zum Monk Lookout Viewpoint und aßen während des unglaublichen tiefroten Sonnenuntergangs unser leckeres Thai-Food.

Tag 12: Elephant Rescue Park: Mit einer kleinen Gruppe von 11 Personen wurden wir von der Agentur in unserem Hotel abgeholt und raus ins Hochland gebracht. Wir machten einen gemütlichen Spaziergang gemeinsam mit den Elefanten durch den Wald und anschließend durften wir den Elefanten beim Baden behilflich sein, indem wir Sie mit Wasser bespritzten. Danach hatten wir viel Zeit in der Sonne zu entspannen und die Elefanten mit kiloweise Grünzeugs zu füttern. Nachdem auch wir was leckeres zu Essen bekamen, ging es wieder zurück nach Chiang Mai. Später verbrachten wir noch den ganzen Abend auf der Walkingstreet. Ein toller Nachtmarkt mit live Musik, Tänzen, Garküchen und unzähligen Shoppingmöglichkeiten.

Tag 13: Nach einem Frühstück bei der netten Ms. Ma von Ma Guesthouse (Tipp für eine günstige und familiäre Unterkunft), brachte uns ihre Tochter zum Flughafen. Von hier aus starteten wir unsere lange Anreise auf die Insel Koh Phangan. Es ging mit einem Direktflug nach Surathani Airport (URT). Dort angekommen, ging es etwas chaotisch weiter mit dem Bus zum Hafen. Grund für das Chaos war evtl. die an diesem Tag stattfindende Full-Moon-Party, zu der tausende Besucher nach Koh Phangan pilgerten. Von hier aus fuhren wir weiter mit dem Katamaran auf die Insel Koh Phangan.

Am Thong Sala Pier angekommen, ging es mit einem Taxi zum Koh Ma Beach Resort. Erschöpft von der langen Anreise, diskutierten wir noch, ob wir auf die berüchtigte Fullmoon Party am Haad Rin Beach fahren sollten. Lange Rede kurzer Sinn: Im Supermarkt wurde noch etwas zu trinken besorgt, an der Rezeption ein Shuttle bestellt und los ging die wilde Fahrt zum Partystrand. Bemalt mit Neonfarben tanzten wir uns von einer zur nächsten Bühne am Strand entlang.

↠ Hier findest du alle weiteren Infos zu Chiang Mai ツ

Tag 13 – 17 Koh Phangan

Tag 14: Nach der langen Partynacht, stand Relaxen am Koh Ma Beach inkl. Thai Massage am Programm.

Tag 15: Nachdem wir uns wieder zwei Roller gemietet hatten, erkundeten wir an diesem Tag den Salad Beach und danach den wunderschönen Haad Yao Beach mit pulverfeinem weißem Sand und vielen tollen Hippiebars. Zu Mittag gingen wir in eine coole Bar, wo uns wohl die besten Onion Rings der Welt serviert wurden.

Tag 16: An diesem Tag wollte ich unbedingt den Thong Nai Pan Beach besuchen, der an der nordöstliche der Insel liegt. Nach einigen Straßen mit steilem Anstieg und daumendrücken, dass unser Roller diesen auch bewältigt, hatten wir nach ca. einer Stunde unser Ziel erreicht. Uns erwartete eine fast menschenleere Traumbucht. Nach ein paar entspannte Stunden am Traumstrand, ging es weiter in die Nebenbucht an den Thong Nai Pan Yai Beach, da dieser nicht ansatzweise mithalten konnte, fuhren wir nach einem kurzen Abstecher gleich wieder weiter. Auch die Strände an der Süd-Wesküste der Insel überzeugten uns nicht wirklich, daher fuhren wir wieder Richtung Norden zum Malibu Beach. Der Strand ist ein beliebter Spot für Kitesurfer und bietet einen pulverfeinen, sehr flachabfallenden Sandstrand und türkisblaues Wasser. Pünktlich zum Sonnenuntergang saßen wir dann noch in der nahegelegene Three Sixty Bar 360° auf einen Sundowner.

Tag 17: Aller Abschied ist schwer, überhaupt der von Koh Phangan. Zur Mittagszeit ging es mit der Fähre ca. 2 Stunden weiter nach Koh Tao. Angekommen am Pier machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Da unser Reisebudget nicht endlos war, hatten wir nur ein Kriterium: der Preis! Darum entschieden wir uns für zwei sehr einfache Holzhütten in der Nähe des Piers.

↠ Hier findest du alle weiteren Infos zu Koh Phangan ツ

Tag 18 – 21 Koh Tao

Tag 18: Nach einem tollen Frühstück im Coconut Monkey, organisierten wir uns einen Fahrer, der uns zur Shark Bay fuhr. Angekommen wunderten wir uns, dass wir vor der Hotelanlage des Haad Tien Beach Resort standen. Uns wurde erklärt, dass der Strand nur durch das Hotel erreichbar wäre und man dafür einen Tageseintritt zahlen muss. Dafür hat man wirklich einen tollen sauberen Strand und kann die Liegewiese und die Sanitäranlagen des Hotels nützen. Als wir ankamen herrschte gerade Flut, daher war der Strand sehr schmal, das machte aber gar nichts. Hier probierten wir alle unsere neue Schnorchelausrüstung aus, mit der Hoffnung (außer meiner ängstlichen Persönlichkeit), eventuell Riffhaie zu sehen – “leider“ fanden wir an diesem Tag keine.

Tag 20: Am Vormittag sahen wir uns um ein Longtailboot um, dass uns auf die nahgelegene Insel Koh Nang Yuan bringen sollte. Nach einer ca. 15 Minuten Bootsfahrt kamen wir am Hauptsteg an. Wir bezahlten den Eintritt und gaben unsere Plastikflaschen und Flossen an der Kasse ab, da es sich hier um ein Naturschutzgebiet handelt. Liegeflächen gab es kaum, daher machten wir es uns auf einen der zahlreichen Felsen auf der hintersten Insel gemütlich. Die Unterwasserwelt war an Fischen sehr vielseitig, allerdings waren fast alle Korallen totgetrampelt. Umso weiter man sich aber mit dem Schnorchel von der Insel entfernte, umso bunter und lebhafter wurde auch die Unterwasserwelt.

Viel Spaß hatten wir beim Zusehen der chinesischen Reisegruppen, die mit ihren neonfarbenen Schwimmwesten und Taucherbrillen kaum zu übersehen waren. Alle zusammengebunden an einem Seil, legten sie sich in das ca. 40 cm tiefe Wasser und waren komplett aufgeregt und erfreut darüber, sich dort den Sand und die Steine anzusehen. Immer wieder tauchte ein Kopf hysterisch auf, die Angst war wohl zu groß einen Meter zu weit von den anderen abzutreiben.

Tag 21: Heute ging es zu Fuß an den schönen Sairee Beach, um etwas zu entspannend. Der Lunch im coolen „Blue Water Cafe & Restaurant“ mit der Sonne im Gesicht, leckerem Salat am Teller und chillige House-Musik in unseren Ohren, machte den letzten Tag auf der Insel perfekt.

Gegen 23 Uhr ging es mit der Nachtfähre zurück ans Festland nach Chumphon. Die Ausstattung der Transportfähre war sehr rustikal – dass es keine Luxuskreuzfahrt werden würde, war uns aber auch bewusst. Nach einer sehr unruhigen Nacht auf rauer See mit lauten Motoren- und Übelkeitsgeräusche, die neben uns am Klo nicht zu überhören waren, schwankten wir im dichten Nebel um 05:30 Uhr vom Transportschiff hinunter. Nach einer 4 Stunden (inkl. zweimal umsteigen) langen Busfahrt kamen wir endlich in Krabi / Ao Nang Beach an. Es war etwas kompliziert, dafür aber sehr preiswert – immerhin ist bei Backpackern der Weg da Ziel! Für die nächsten drei Nächte quartierten wir uns im Hotel J Mainson in Ao Nang ein.

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Tag 21 – 23 Krabi:

Tag 21: Der Ao Nag Beach ist ein schöner in Kalksteinklippen eingebetteter Strand, doch leider total überlaufen. Aber durch vorherige Recherchen, hatten wir schon vermutet, dass wir hier in einer Touri-Hochburg landen würden. Am Abend hielten wir noch eine kleine Weihnachtsfeier in der „Upbeatbar“ ab.

Tag 22: Leider ging es mir an diesem Tag nicht sehr gut, ich vermutete, dass ich Landkrank sei, da mir noch sehr schwindlig von der Nachtfähre war. Während ich bis Abend im Bett lag, organisierten sich ein Teil der Gruppe ein Longtailboot um zum Tonsai und Railay Beach zu fahren. Am Abend berichteten sie viel tolles über den Ausflug und machten traumhafte Fotos.

Mein Tipp: Abendessen am Foodmarket, der gegenüber des Phranang Place Krabi Hotels etwas versteckt in einer Seitenstraße liegt. Einer der wenigen authentischen Plätzen, inmitten des indisch und westlich geprägten Ao Nangs.

Tag 23: Per Fähre fuhren wir vom Noparatthara Pier durch die wunderschöne Andamanen See bis nach Koh Phi Phi Don. Angekommen am quirligen Pier, nahmen wir uns ein Zimmer im Phi Phi Sand Sea View Resort am westlichen und ruhigeren Teil des Tonsai Beach. Überwältigt von den spektakulären Landschaftsformationen, aber auch gleichzeitig schockiert über die zahlreichen Bars und Partygäste, blieben wir trotzdem optimistisch, dass unser Aufenthalt hier toll werden würde.

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Tag 23 – 26 Koh Phi Phi

Tag 24: Heute ging es zu Fuß rauf auf den View Point. Es gibt keinen besseren Ort, um die Insel von oben zu betrachten. Nach einem „Gipfelbier“ und ein paar tollen Fotos, spazierten wir wieder gemütlich hinunter zum Strand, wo wir noch etwas am Strand entspannten. Am Abend gabs noch leckeres Essen und ein paar Cocktails am Loh Dalum Beach. Mein Tipp: Das günstigste, leckerste und authentischste Essen bekommt man in der Foodhall in der Nähe des Piers. Diese ist am großen, weißen, hohen Dach gut erkennbar.

Tag 25: An diesem Tag stand ein Tagesausflug mit privat gechartertem Longtailboot am Programm. Nachdem wir genug zu Trinken und Essen eingekauft hatten, trafen wir uns an dem ausgemachten Treffpunkt, den wir am Vorabend mit dem Bootsbesitzen vereinbart hatten. Dann ging es schon los, raus aufs offene Meer. Unser Guide brachte uns zur Viking Cave, an die besten Schnorchelspots, zu den schönsten Fotokulissen und auch vorbei an der zurzeit geschlossenen Maya Bucht.

Am Monkey Beach angekommen, sahen wir viele Touristen, die dort die Tiere und die Natur nicht schätzen. Sie bedrängten und ärgerten die Affen und als Dank ließen sie noch ihren Müll liegen! Hier kann man gut die Dummheit der Menschen beobachten.

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Tag 27 – 30 Phuket

Tag 26: Nach drei Tagen ging es auch schon wieder weiter auf die Insel Phuket. Angekommen am Pier fuhren wir mit dem Taxi zum Karon Beach und suchten uns hier für die letzten drei Nächte ein nettes Hotel. Diesmal ist es das Chanalai Hillside Resort geworden, das etwas außerhalb des Trubels liegt.

Heute ist Heiligabend! Mit unserm etwas auffrisiertem Fruchtshake in der Hand geht’s los mit dem Party Tuk-tuk (Music auf Anschlag, Discobeleuchtung spielte alle ihre Funktionen) Richtung Patong Beach an die berüchtigte Walkingstreet „Bangla Road“. Dort verbrachten wir unseren „heiligen“ Abend nicht ganz so besinnlich in Großraumdiscos und vielen Bars. Weihnachten mal anders ツ

Tag 27: An diesem Tag entspannten wir am etwa 3 Kilometer langen Karon Beach. Von Jetskiverleih bis hin zu Parasailing und Bananboat-Fun wird hier alles geboten. Der Strand ist flachabfallend, das Wasser ist klar und hin und wieder kommt mal eine größere Welle, die auch Erwachsene wieder zu Kindern werden lässt.

Am Nachmittag mieteten wir im New Karon Gym einen Roller an. Der Besitzer sprach Deutsch, die Preise waren OK und die Roller in einem sehr gutem Zustand. Dann ging es gleich rauf auf das Wahrzeichen von Phuket, dem Big Buddha. Oben am Hügel angekommen, ragt vor uns ein 45 Meter große Buddha Statue aus Marmor empor und hinter uns der tief rote Sonnenuntergang. Für uns ein total magischer Moment und DAS Highlight von Phuket.

Tag 28: Um die Mittagszeit ging es dann los ein paar Strände zu erkunden. Vorbei am Kata Viewpioint mit toller Sicht auf die Strände Kata und Karon Beach gings weiter am Kata Noi Beach, wie ich finde einer der schöneren Strände der Insel. Nach ein paar Stunden plantschen gings weiter auf den Nai Han Beach. Leider war dieser so stark überlaufen, sodass wir gleich zum Yanui Beach weiterfuhren – ein kleiner, unscheinbarer Strand mit felsigem Eingang, an dem man auch in der Hochsaison noch etwas Ruhe findet. Danach sahen wir uns den Sonnenuntergang mit vielen anderen am nahegelegen Promthep Cape, dass das südlichste Ende der Insel bildet, an.

Tag 29: Dieser Tag war der schlimmste Tag der ganzen Reise! Meine Abreise zurück ins – 4° C kalte Österreich. Mit vielen Tränen im Gesicht verabschiedete ich mich von den Jungs, die ihren Urlaub noch in Indien etwas verlängerten. Mit einem Gefühlschaos von Trauer, dass die Reise nun zu Ende war, Enttäuschung, dass die Zeit zu schnell vergangen war und aber auch einem Funken Vorfreude auf meine Familie und Freunde, stieg ich ins Taxi Richtung Flughafen ein.  

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Doch eines weiß ich bestimmt!

Thailand, wir werden uns wieder sehen!

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