3 Tage durch Kenias Osten
Die perfekte Destination um Tierbeobachtungen mit einem Strandurlaub zu kombinieren. Hier treffen weiße, palmengesäumte Traumstände auf große Tierpopulationen inmitten einer faszinierenden Landschaft. Auch die lebensfrohe Art der Einheimischen macht diese Destination zu einem tollen Reiseerlebnis. Das Motto „Hakuna Matata“ (Leben ohne Sorgen) und „Pole Pole“ (Alles mit der Ruhe) ist fester Bestandteil der kenianischen Lebenseinstellung.
Tag 1 – Tsavo East National Park
Früh morgens wurden wir von unserem Guide mit einem Geländewagen vom Hotel abgeholt. Während der 4-stündigen Fahrt zum Tsavo East NP, erzählte uns unser Guide viel interessantes über das Leben in Kenia. Zudem absolvierten wir gemeinsam mit unserem Guide einen kurzen Swahili Sprachkurs.
Angekommen im Tsavo East NP dauerte es nicht einmal fünf Minuten, bis wir die ersten Elefanten sehen konnten. Mein erster Gedanke war – wurden die hier für uns Touristen platziert? Ist das sowas wie ein Zoo? Denn ich hätte nicht erwartet, dass man in so kurzer Zeit, so viele Tiere beobachten kann. Dieser Nationalpark ist ein echter Traum!
Unsere Unterkunf, die VOI Safari Lodge, liegt direkt im Nationalparkt und ist daher ein perfekter Ausgangspunkt, um auf Pirschfahrt zu gehen. Zudem bietet die Lodge eine unglaubliche Aussicht auf das Weite der Savanne. An den nahegelegenen Wasserlöchern versammeln sich zu jeder Tages.- und Nachtzeit viele Tiere zum trinken.
Tag 2 – Amboseli Nationalpark
Weiter ging es mit einer 5-stündigen Fahrt zum ältesten Nationalpark des Landes, der zum Großteil aus dem ausgetrockneten Bett des gleichnamigen Sees besteht. Eines muss ich vorweg loswerden: Der Amboseli NP war das Highlight meiner Kenia Reise! Die großen Elefantenherden, der glitzernde See und im Horizont ragt dazu noch der gigantische Kilimanjaro hervor – Gänsehaut Moment!
Hier erwartete uns eine zwei Tage lange unglaubliche Pirschfahrt.
Die Nacht verbrachten wir in den komfortablen Zelten im Amboseli Sentrim Camp.
Die Massai: Am Weg zum Nationalpark-Eingang konnten wir schon einige traditionelle Rundhütten der Massai sehen. Viele der Massai-Frauen verkauften am Nationalparkeingang lautstark ihren selbstgemachten Schmuck und klopfen an die Fenster unseres Wagens. Ich war hier etwas irritiert von meiner eigentlichen Vorstellung des traditionellen Nomadenstammes. Ich dachte, dieses Volk lebt sehr zurückgezogen, abseits der Touristen-Wege in Kenia, da ja diese sehr an Ihren Traditionen und Werten festhalten. Unser Guide erklärte uns, dass die neuen Generationen der Massais nun auch studieren gehe bzw. eine Ausbildung in der Stadt oder im Tourismus mache.
Tag 3 – Taita Hills Reservart
Nach einer 4-stündigen Fahrt erreichten wir das Taita Hills Reservat. Nach dem Check In und einer kleinen Pause ging es weiter mit der Pirschfahrt durch das Reservat. Wir hatten wieder viel Glück und sahen einige Tierarten, unteranderem eine Löwin mit ihren Jungen.
Die letzte Nacht verbrachten wir in der Salt Lick Safari Lodge. Diese wurde auf Stelzen zwischen einigen Wasserlöchern erbaut und bietet beste Chancen für Tierbeobachtungen aus dem Hotelzimmerfenster. Während der Trockenzeit tummeln sich hier viele Tiere rund um die begehrten Trinkstellen. Da wir in der Regenzeit unterwegs waren, gab es überall genügend zu trinken, daher waren die Wasserlöcher eher uninteressant.
Die oben beschriebene Rundreise kannst du ganz einfach hier buchen.
Gut zu wissen:
- Eine Rundreise inkl. Tierbeobachtungen in den Nationalparks ist in Kenia nur geführt möglich. Ohne geprüften Guide hat man keinen Zutritt in die Nationalparks!
- Die Kosten für Rundreisen sind im Gegensatz zu anderen Ländern etwas höher. Die Lodges und die Eintrittsgebühren der Nationalparks treiben die Preise in die Höhe.
- Kein Hartschalenkoffer! Bei den meisten Rundreisen sollte man nur ein kleines handliches Gepäck mitnehmen, da es kaum Platz im Geländewagen dafür gibt. Das restliche Reisegepäck kann währenddessen im Hotel oder in der Agentur problemlos verwahrt werden.
Was darf auf einer Safari in Kenia nicht fehlen:
- Guter Sonnen- und Mückenschutz
- Kopfbedeckung
- Gemütliche Kleidung, die bei längeren Sitzen bequem ist. Ich bin ein Fan von diesen unmodischen, aber dafür sehr praktischen Zip-Hosen. Mein Tipp: An alle Frauen mit etwas mehr Oberweite – Packt einen Sport BH ein! Stundenlange Fahrten auf sehr wackeligen und holprigen Straßen können schnell mal unangenehm werden.
- Wenn möglich ein Fernglas mitnehmen.
- Gute Kamera ist ein Muss! Ich machte den Fehler und fuhr nur mit meiner Handykamera auf Pirsch.
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